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Mehr Effizienz im Unternehmen – so stehen sich Firmen nicht mehr selbst im Weg

Unternehmen, die sich nicht auf ihre betriebliche Effizienz konzentrieren, sind anfälliger dafür, im Wettbewerb unterzugehen. Langfristig gewinnen Firmen, die in der Lage sind, mehr Wert aus ihren Ressourcen zu generieren. Wie auch Sie Projekte und Prozesse schneller einsetzen und damit langfristig produktiver werden, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Unternehmensproduktivität – eine Frage des Überlebens

Es ist überraschend, wie viel Ineffizienz es in Firmen gibt. Laut einer Studie von McKinsey [1] verbringen Mitarbeiter rund 61 Prozent ihrer Arbeitszeit mit organisatorischen Aufgaben. Nur 39 Prozent, also 15,6 Stunden bei einer 40-Stunden-Woche, verbleiben für wertschöpfende Aufgaben. Wie lässt sich also die Produktivität im Unternehmen steigern, ohne die Mitarbeiter zu überfordern? Der erste Schritt besteht darin, das aktuelle Effizienzniveau zu bewerten und wie das Unternehmen im Vergleich zur Konkurrenz und zum Rest der Branche dasteht. Diese Bewertung zeigt Ihnen, worauf Sie sich konzentrieren müssen. Ziel ist es, Quellen der Ineffizienz, also unproduktive Aktivitäten zu identifizieren. Wichtig ist, die Bewertung und Umsetzung von betrieblichen Verbesserungen zu einem kontinuierlichen Prozess zu machen, also einem Teil der Unternehmenskultur.

Sichere Wege zur Steigerung der Unternehmensproduktivität

Die Arbeitsplatzproduktivität, also die Produktivität der Mitarbeiter, bildet das Rückgrat des Unternehmens. Wenn Sie die Mitarbeiterproduktivität verbessern, kann das Unternehmen wachsen und seine Rentabilität erhöhen. Diese Strategien helfen:

1. Projekte klar kommunizieren

Kommunikation ist wesentlich, um die Produktivität zu verbessern und starke Arbeitsgemeinschaften zu entwickeln. Gute Kommunikation entschärft Konflikte und erhöht das Engagement der Mitarbeiter. Diese Schritte unterstützen die Unternehmenskommunikation:

  • Ermutigen Sie Mitarbeiter, Fragen zu stellen und Meinungen zu teilen.
  • Fördern Sie umfassendes, konstruktives Feedback.
  • Praktizieren Sie positive Verstärkung, indem Sie Mitarbeitern sagen, was sie richtig machen.
  • Setzen Sie auf Software, die die Kommunikation und Zusammenarbeit verbessert.
  • Organisieren Sie Teambuilding-Aktivitäten, um positive Arbeitsbeziehungen aufzubauen.

Schlechte Kommunikation kann zu Verwirrung, einem Mangel an Zielstrebigkeit und einem Fehlen von Verantwortlichkeiten führen. All diese Probleme sind Ursache dafür, dass Fehler gemacht und Ziele nicht erreicht werden. Eine gute Kommunikation hilft dem Unternehmen, die gewünschten Leistungen zu erbringen.

2. Positive Verstärkung praktizieren

Indem Sie sich auf das konzentrieren, was Mitarbeiter richtig machen, steigern Sie die Arbeitsmoral und schaffen eine positive Arbeitsumgebung. Glückliche Mitarbeiter sind engagierter: Sie kommen gern zur Arbeit, sind motiviert und zuversichtlich, dass sie die gesetzten Ziele erreichen können. Mit der Motivation und dem Selbstvertrauen steigt auch die Produktivität und damit die Wahrscheinlichkeit, dass Unternehmensziele umgesetzt werden. Natürlich gibt es Zeiten, in denen Fehler angesprochen und unerwünschte Verhaltensweisen beseitigt werden müssen. Doch ein konstant negatives Arbeitsumfeld wirkt sich auf die physische und psychische Gesundheit Ihrer Mitarbeiter aus, erhöht die Personalfluktuation und kostet dem Unternehmen letztlich Zeit und Geld.

3. Verantwortung übertragen

Beim Übertragen von Verantwortlichkeiten (engl. „Empowerment“) geht es nicht nur darum, Aufgaben zu delegieren, sondern auch darum, Verantwortung zu übertragen. Mitarbeiter sollen das Gefühl haben, dass sie einen grundlegenden Beitrag zum Erfolg des Unternehmens leisten. Um dies zu erreichen, sollten Sie Ihren Teammitgliedern zuhören, ihre Qualitäten entdecken und ihr Potenzial verstehen lernen. Unterstützen Sie sie beim Aufbau von Partnerschaften und vertrauen Sie darauf, dass diese Kooperationen Ergebnisse liefern werden. Vertrauen ist der Schlüssel zur Befähigung einer Belegschaft und funktioniert in beide Richtungen: Wenn Ihre Mitarbeiter darauf setzen, dass Sie positive Geschäftsentscheidungen treffen, werden sie Vertrauen gewinnen und bessere Leistungen erbringen. Indem Sie sich zurückhalten, zeigen Sie der Belegschaft, dass Sie Vertrauen in ihre Fähigkeit haben, das Unternehmen voranzubringen. Ihre Mitarbeiter zu befähigen bedeutet, ihnen die Möglichkeit zu geben, sich unter Ihrer Führung weiterentwickeln zu können.

4. Setzen Sie auf Personalentwicklung

Personalentwicklung ist der Schlüssel, um neue Talente zu gewinnen, bestehende Mitarbeiter zu halten, das Wohlbefinden der Belegschaft zu verbessern und die betriebliche Effektivität zu erhöhen. Mit einem Entwicklungsprogramm, das den Ambitionen Ihrer Mitarbeiter entspricht, werden sich diese wertgeschätzt fühlen, eine höhere Arbeitszufriedenheit haben und wahrscheinlich länger im Unternehmen bleiben. Außerdem erlernen sie neue Fähigkeiten und erwerben Wissen, das Sie für das Wachstum des Unternehmens nutzen können. Als Fürsprecher für das Unternehmen wird der Beitrag dieser engagierten Mitarbeiter zur Unternehmenskultur von unschätzbarem Wert sein.

5. Mehr Flexibilität

Mitarbeiter verlangen heute eine flexible Gestaltung ihrer Arbeitszeiten. Immer mehr Unternehmen beginnen, diese Veränderungen als Chance zur Produktivitätssteigerung zu erkennen. Viele Mitarbeiter haben zum Beispiel das Gefühl, dass sie zu bestimmten Tageszeiten effektiver arbeiten. Andere Arbeitnehmer haben bereits einen vollen Terminkalender, sodass es ihnen fast unmöglich erscheint, sich an feste Arbeitszeiten zu binden. Wenn Sie Ihren Mitarbeitern Flexibilität anbieten, bieten Sie ihnen auch Ihr Vertrauen an.

6. Realistische Ziele setzen und Hilfsmittel anbieten

Setzen Sie auf jeden Fall ehrgeizige Ziele und lassen Sie Ihre Mitarbeiter nach ständiger Verbesserung streben. Es ist jedoch bemerkenswert, wie viele Führungskräfte immer noch glauben, dass das Setzen unerreichbarer Ziele zu Ergebnissen führt. Tatsächlich führen unrealistische Vorgaben zu Niedergeschlagenheit der Belegschaft, schlechtem Wohlbefinden der Mitarbeiter, hoher Fluktuation und letztlich zu schlechter Leistung. Damit die Fähigkeiten Ihrer Mitarbeiter einen Beitrag zum Erfolg des Unternehmens leisten können, müssen Sie ihnen neben erreichbaren Zielsetzungen auch die richtigen Werkzeuge zur Verfügung stellen. Das gilt nicht nur für Software, sondern für alle Geräte, mit denen Ihre Mitarbeiter täglich arbeiten. Es ist wichtig zu bedenken, dass Technologie kein Allheilmittel für alle Produktivitätsprobleme ist. Aber wenn sie effektiv eingesetzt wird, hat bereits eine innovative Software die Macht, die Produktivität des Unternehmens zu verändern.

Fazit

Viele Unternehmen tun sich schwer in der Umsetzung von neuen Prozessen. Fehlende Kapazitäten bei Personal und zu hochgesteckte Ziele für die kurze Zeit der Umsetzung sind nur einige Ursachen. Die Überlastung aus Tages- und Projektgeschäft für die Mitarbeiter ist ein weiteres Problem. Glücklicherweise gibt es sinnvolle Möglichkeiten, dass Unternehmen mehr schaffen und sich in der Umsetzung von Projekten nicht selbst im Weg stehen. Mit den oben genannten Strategien können Sie zusehen, wie die Produktivität im Unternehmen steigt. Die Tipps lassen sich ohne großes Budget umsetzen und verursachen keine großen Umwälzungen. Wichtig ist, dass Sie die Beziehung zwischen der Produktivität des Unternehmens und einer zufriedenen, motivierten Belegschaft verstehen. Gehen Sie proaktiv mit dem Thema „Mitarbeiterengagement“ um und fangen Sie an, Vertrauen zwischen Kollegen auf allen Ebenen aufzubauen. So können Sie mit jedem Tag beobachten, wie sich eine starke Zusammenarbeit entwickelt. Neue Projekte und innovative Prozesse können so schneller eingesetzt und flexibel angepasst werden. Ihre Mitarbeiter werden es Ihnen danken und das Unternehmen wird bald die Vorteile dieser Wertschätzung sehen.

Quellen:

[1] https://www.mckinsey.com/industries/technology-media-and-telecommunications/our-insights/the-social-economy

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