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So können wir das hier nicht machen! Doch warum eigentlich nicht?

So können wir das hier nicht machen – WHY?

Agilität ist eines der Schlagwörter der Stunde. Jedes Unternehmen möchte es für sich verbuchen. Schließlich verspricht es Wachstum, Innovation und Marktführerschaft. Keine Frage: Agil zu sein wird als Trumpf gehandelt. Problematisch ist an dieser Stelle jedoch nicht das Streben nach guter Veränderung. Woran die meisten Firmen scheitern, das ist ihre Integration in das Tagesgeschäft.

Dies wird bereits an der Wortwahl der Belegschaft deutlich. Vielleicht haben Sie folgenden Satz auch schon von vernommen: „Wir können das hier nicht machen, weil wir besonders sind.“ Er steht als Paradebeispiel für die Hemmungen und Herausforderungen zahlreicher Unternehmen. Sie möchten Prozesse zwar optimieren oder die Arbeitsbedingungen zum Positiven verändern. Jedoch gelingt das nicht. Warum ist das so? Und wie können Sie diesen Kreislauf für ein starkes Standing jetzt und in Zukunft durchbrechen?

Motivation und Aktivität: Das Duo als Basis erfolgreicher Veränderungen

Nichts ist so verlässlich wie der Wandel. Er schließt sämtliche Bereiche unseres Lebens ein. Das gilt im Privaten ebenso wie im Beruflichen. Mit Blick auf die oft starren Strukturen in Unternehmen wirkt es jedoch so, als handelte es sich bei der Agilität des Alltags noch um eine große Unbekannte. Bei näherer Betrachtung verwundert das nicht. Schließlich ist es schwer, einen ernsthaften Blick von bereits bestehenden Strukturen hin zu noch nicht erprobten Prozessen zu wagen. Letzteres ist stets mit Unsicherheit verbunden.

Es erscheint somit leichter, unternehmerische Scheuklappen aufzusetzen. Bei dieser Entscheidung muss jedoch auch klar sein: Wird im Unternehmen nichts bewusst verändert, greift der Zeitgeist früher oder später in die bestehenden Prozesse ein. Die Digitalisierung stellt hierfür ein Paradebeispiel dar. Sie gilt als eine der größten Chancen und Herausforderungen im modernen Unternehmertum. Das lässt sich auch der IHK-Digitalisierungsumfrage 2021 [1] entnehmen.

Was also, wenn eine bewusste Veränderung angestrebt wird? Schließlich darf der Erfolg einer Unternehmung mit Blick auf den meist starken Wettbewerb kein Zufall sein. Jetzt ist eine tragfähige Basis essenziell. Ein konkreter Plan steht stets hinter erfolgreich durchsetzbaren Veränderungswünschen. Das bedeutet: Die Belegschaft muss auf jeder Ebene ihre Rolle kennen. Von der Führungskraft bis hin zum Herren an der Rezeption wird jeder proaktiv in das Projekt eingebunden. Motivation ist hierbei essenziell.

Nachhaltiger Wandel umfasst die gesamte Belegschaft

Die Mitarbeiter sind das Herzstück eines Unternehmens. Mit ihnen steht oder fällt dessen Erfolg. Dadurch ist für die besten Führungskräfte klar: Kompromisse sind bei deren Anleitung ausgeschlossen. Positive Veränderungen lassen sich entsprechend nur dann erfolgreich umsetzen, wenn dieser Grundsatz beherzigt wird. Er gilt dabei für jeden Mitarbeiter. Egal, ob dieser eine Schlüsselposition besetzt oder lediglich eine untergeordnete Rolle im Tagesgeschäft spielt. Somit erklärt es sich von selbst:

Das Wir oder ein umfassendes Gemeinschaftsgefühl bildet das Fundament für den nachhaltigen Wandel im Betrieb. Dadurch ergibt sich wiederum die Frage, wie Firmen dieses Wir-Gefühl abteilungsübergreifend schaffen können. Schließlich soll die positive Veränderung nicht länger nur angesprochen werden. Das Ziel ist, sie jetzt und in Zukunft anzupacken.

Werte und Sinn im Fokus der Gemeinschaft

Um den Zusammenhalt im Unternehmen zu stärken, können Führungskräfte auf zahlreiche Möglichkeiten zurückgreifen. Eine davon ist die Kommunikation. So gilt es, die angestrebte Veränderung klar zu kommunizieren. Das schließt das Warum ebenso wie das Was sowie die Definierung der Person ein. Ein Beispiel:

Als Leiterin Vertrieb beschließen Sie gemeinsam mit Ihren Mitarbeitern, das nächste Quartalsziel um zehn Prozent anzuheben. An dieser Stelle genügt es nicht, lediglich das Vorhaben zu skizzieren. Vielmehr muss nun erörtert werden,

  • wodurch dieser Schritt gelingen kann,
  • was die jeweiligen Aufgabenbereiche sind und
  • wer für welchen der einzelnen Schritte verantwortlich ist.

Darüber hinaus ist das Klären des Warums nötig. So lohnt es sich etwa, den Fokus weg von der reinen Umsatzsteigerung hin zur persönlichen Ebene zu lenken. Eine sinnstiftende Haltung kann hier der Schlüssel zum Erfolg sein. Das wäre im Vertriebs-Beispiel womöglich, einem speziellen Kunden mithilfe optimierter Angebote das Tagesgeschäft signifikant zu erleichtern. Dadurch ergibt sich aus der Verkaufssituation ein Gewinn für beide Parteien.

Essenziell zu verstehen ist an dieser Stelle außerdem, dass Mitarbeiter umfassend am Unternehmen teilhaben möchten. Können sie sich mit den definierten Zielen und Werten identifizieren, verringern sich Fehlzeiten messbar. Gleichzeitig steigt die Zufriedenheit, was sich entsprechend positiv auf die Produktivität auswirkt. Ebenfalls sinkt die Fluktuation, wovon nicht nur Märkte mit Fachkräftemangel profitieren. Das zeigt auch der Gallup Engagement Index aus 2020 auf [2].

Vom Sprechen zum Machen – Tipps für mehr Wir im Betrieb

Die Kommunikation stellt die essenzielle Basis für einen nachhaltigen Unternehmenswandel dar. Zugleich ist sie eine große Hürde. Führen Sie sich erneut die häufig getroffene Aussage von Mitarbeitern in Erinnerung: „Wir können das hier nicht machen, weil wir besonders sind.“ Einwände zu klären ist für ein starkes Wir-Gefühl im Betrieb also unverzichtbar.

Es geht dabei jedoch nicht darum, Veränderungen auf einer einzelnen Ebene durchzusetzen. An dieser Stelle muss wieder jeder Mitarbeiter als Individuum angesprochen werden. Möglich ist das etwa in persönlichen Gesprächen. Unternehmensinterne Umfragen helfen überdies dabei, Einwände zu erkennen und sie schließlich passgenau lösen zu können.

Bedenken Sie stets:
Aus Zweifeln entsteht Unsicherheit. Diese wirkt auf positive Veränderung wie ein Bremsklotz.

Darüber hinaus bietet die offene Gesprächskultur im Unternehmen einen weiteren bedeutenden Vorteil: Wird jeder Mitarbeiter mit seinen oder ihren einzigartigen Bedürfnissen wahrgenommen, steigt die Zufriedenheit. Er oder sie wird sich einfacher mit dem Betrieb identifizieren können. Selbsterklärend, dass der Zusammenhalt innerhalb der Belegschaft dadurch dauerhaft ansteigt. Gleiches gilt für die Motivation.

Durch das Auflösen von Einwänden können Sie schließlich neue Perspektiven aufzeigen. Besteht an deren Umsetzbarkeit und Sinnhaftigkeit kein Zweifel mehr, stellt sich die gewünschte Veränderung endlich ein. Jedoch wird es Sie nicht überraschen, dass es bis dahin meist ein langer Weg ist. Um ihn messbar zu verkürzen, sind externe Ansprechpartner Gold wert.

So stehen wir Ihnen bei der Durchführung Ihrer Veränderungsprozesse gerne zur Seite. Wir sind Ihre beratende Instanz oder unterstützen Sie mit praxiserprobten Schulungen bei Ihrem Vorhaben. So ist Ihr Wandel kein Zufallsprodukt mehr. Nehmen Sie gemeinsam mit uns Ihre Agilität in die Hand, um jede Unternehmensebene auf die nächste Stufe zu bringen!

Quellen
[1] https://www.dihk.de/resource/blob/35410/e090fdfd44f3ced7d374ac3e17ae2599/ihk-digitalisierungsumfrage-2021-data.pdf
[2] https://www.machtfit.de/bgm-studien/gallup-report/

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